13. WTO-Ministerkonferenz: Schweiz setzt sich für die Stärkung des multilateralen Handelssystems ein

Bern, 02.03.2024 - Am 1. März 2024 ging in Abu Dhabi die 13. ordentliche WTO-Ministerkonferenz zu Ende. Die Schweizer Delegation wurde von Staatssekretärin Helene Budliger Artieda, Direktorin des SECO, geleitet. Die WTO-Ministerinnen und -Minister verabschiedeten eine Erklärung sowie Beschlüsse zum elektronischen Handel, dem Streitschlichtungsmechanismus und zugunsten von Entwicklungsländern. Angesichts der geopolitischen Spannungen und der Herausforderungen des multilateralen Handelssystems waren diese Resultate zu erwarten.

Die 164 Mitglieder der Welthandelsorganisation (WTO) nahmen anlässlich der 13. ordentlichen WTO-Ministerkonferenz eine Erklärung zu diversen Themen sowie Beschlüsse an, um diversen aktuellen handelspolitischen Herausforderungen zu begegnen.

Für am wenigsten entwickelte Länder, die ihren Status verlieren, werden künftig während einer Übergangsphase gewisse Vorteile weitergewährt. Das für die Wirtschaft wichtige Moratorium gegen Zölle auf elektronische Übermittlungen konnte an der Ministerkonferenz erneut verlängert werden. Die Verhandlungen zur wichtigen Reform des Mechanismus zur Beilegung von Handelsstreitigkeiten sollen beschleunigt und bis Ende Jahr abgeschlossen werden. Die WTO hat zudem die Komoren und Osttimor als neue Mitglieder aufgenommen.

Staatssekretärin Budliger Artieda nutzte die WTO-Ministerkonferenz zudem für zahlreiche bilaterale Treffen. Sie traf sich unter anderem mit Vertretern der Mercosur-Staaten und konnte auf die baldige Finalisierung der Verhandlungen für ein Freihandelsabkommen hinwirken.

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Letzte Änderung 30.01.2024

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