Der Bundespräsident empfängt die Tourismus-Branche zu einem Austausch

Bern, 26.09.2016 - Der Tourismus befindet sich in einem ständigen Wandel und hat vielfältige Herausforderungen zu meistern. Dem Wunsch der Branche entsprechend hielt Bundespräsident Johann N. Schneider-Ammann am 26. September einen Runden Tisch mit Tourismus- und Kantons-Vertretern ab. Der Bund unterstützt den Tourismussektor bereits stark; vergangenes Jahr wurde ein Impulsprogramm mit zusätzlichen 210 Millionen Franken verabschiedet. Entsprechend standen beim Austausch nicht zusätzliche Unterstützungsmassnahmen, sondern die Umsetzung der aktuellen Tourismuspolitik, die Verbesserung der generellen Rahmenbedingungen und die Stärkung der Innovation im Tourismus im Vordergrund.

Die Herausforderungen – insbesondere in den Bergregionen – durch den seit mehr als drei Jahrzehnten anhaltenden Wandel im Tourismus sind vielseitig; eine geänderte Nachfrage und die Digitalisierungen sind zwei Beispiele. Der Strukturwandel birgt für den Tourismus auch grosse Chancen, die beispielsweise in den Städten und von internationalen Destinationen bereits heute genutzt werden. Der Schlüssel zum Erfolg ist auch im Tourismus die Innovationskraft, etwa in Form marktorientierter neuer Angebote.

Zusätzliches Impulsprogramm über 210 Millionen in der Umsetzung
Der Bund engagiert sich seit vielen Jahren für den Tourismussektor. Die Unterstützung wurde in der Botschaft zur Standortförderung 2016-2019, die Mittel von rund 460 Millionen Franken zur Verfügung stellt, mit einem zusätzlichen Impulsprogramm über 210 Millionen Franken noch verstärkt. Zudem wurde das Zusatzdarlehen von 100 Millionen Franken an die Schweizerische Gesellschaft für Hotelkredit bis Ende 2019 verlängert.

Die Kantone stehen mit konkreten Massnahmen und Programmen bereits in der Umsetzung. Das Staatsekretariat für Wirtschaft SECO hat zudem zusätzlich über 20 Umsetzungsprojekte identifiziert, mit denen in den nächsten Jahren unter anderem die Zusammenarbeit  mit anderen Bundesämtern wie ARE, BAFU und BASPO fortgeführt und verstärkt werden soll. Beispielsweise werden Massnahmen zur administrativen Entlastung beim Planungs- und Bewilligungsverfahren bei touristischen Infrastrukturvorhaben bis Ende dieses Jahr identifiziert.

Digitalisierung und administrative Entlastung
Ein prioritäres Thema des Austausches war die Digitalisierung, die auch den Tourismus stark verändert. Der Frage, wie die Chancen des technologischen Wandels genutzt werden können, geht im Rahmen „Strategie Digitale Schweiz“ des Bundesrates derzeit das SECO gemeinsam mit der Branche nach.

Zudem wurde am Runden Tisch diskutiert, wie die generellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen weiter gestärkt werden können. Dies würde auch dem Tourismus, der Hotellerie und der Gastronomie Vorteile im intensiven Wettbewerb mit der ausländischen Konkurrenz bringen. Themen wie die administrative Entlastung stehen dabei im Vordergrund.

Weiterhin enge Zusammenarbeit und stetiger Kontakt
Am Runden Tisch nahmen die Führungsspitzen des Schweizerischen Tourismusverbandes (STV), von Hotelleriesuisse, Gastrosuisse, Seilbahnen Schweiz, IG Parahotellerie, Jungfraubahnen, Regionaldirektorenkonferenz sowie Behördenvertreter der Kantone Graubünden, Tessin und Wallis teil.

Der Austausch wurde von allen Beteiligten als wertvoll erachtet. Das SECO wird den Austausch mit den Tourismus- und den Kantonsvertretern in den bestehenden, etablierten Gefässen weiterführen. Ebenso soll im Rahmen der bestehenden Gefässe die Koordination zwischen allen Akteuren weiter gestärkt werden.


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Letzte Änderung 30.01.2024

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