Tripartiter Dialog zu Arbeits- und Beschäftigungsfragen zwischen der Schweiz und China
Bern, 28.09.2023 - Am 28. September 2023 empfing das SECO unter der Leitung von Boris Zürcher, Leiter der Direktion für Arbeit in Bern, eine Delegation des chinesischen Ministeriums für Humanressourcen und soziale Sicherheit (MoHRSS) und der chinesischen Sozialpartner für den fünften tripartiten Arbeitsdialog zwischen der Schweiz und China. Die tripartiten Delegationen trafen sich zum ersten Mal seit der Pandemie wieder in Präsenzform.
Die Schweiz und China tauschten Erfahrungen im Bereich neuer Arbeitsformen aus und gingen insbesondere auf deren Auswirkungen auf Fragen des Arbeitnehmerschutzes und die wachsende Nachfrage nach hochqualifizierten Arbeitskräften aufgrund der Digitalisierung der Arbeitswelt ein. Die Schweiz drückte ihre Besorgnis über Berichte von Diskriminierung in der Arbeitswelt, willkürlichen Internierungen und Zwangsarbeit in Xinjiang und anderen chinesischen Regionen aus und forderte China dazu auf, die grundlegenden Prinzipien und Rechte bei der Arbeit als Mitgliedstaat der Internationalen Arbeitsorganisation (IAO) zu respektieren und die ratifizierten Kernübereinkommen Nr. 29 und 105 der IAO zur Zwangsarbeit unverzüglich umzusetzen. Die Vertreter der Schweizer Sozialpartner unterstützten diese Forderung und teilten ihre Bedenken, ganz besonders auch was die Gewerkschaftsfreiheit in Hongkong betrifft.
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Letzte Änderung 14.05.2024
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