Die Schweiz profitiert als offene Volkswirtschaft stark vom internationalen Handel mit Gütern und Dienstleistungen sowie von Investitionen im Ausland. Gute wirtschaftspolitische Beziehungen zu verschiedenen Ländern sind daher das A und O. Die Länderdienste der Abteilung «Bilaterale Wirtschaftsbeziehungen» innerhalb des SECO vertreten die wirtschafts- und handelspolitischen Interessen der Schweiz gegenüber dem Ausland im Einklang mit der schweizerischen Aussenwirtschaftspolitik. Ziel unserer Arbeit ist es, das gut etablierte aussenwirtschaftspolitische Beziehungsnetz der Schweiz weiter auszubauen und zu vertiefen. Dafür zuständig sind vier geografische Organisationseinheiten: Amerika, Europa und Zentralasien, Mittlerer Osten und Afrika sowie Asien und Ozeanien.
Mittels Navigation auf der linken Seite können Sie sich verschiedene Informationen zur wirtschaftlichen Situation des jeweiligen Landes und zu dessen bilateralen Wirtschaftsbeziehungen mit der Schweiz verschaffen. Sollten Sie die gesuchten Informationen nicht finden, können Sie uns gerne kontaktieren.
Aufgaben der Länderdienste des SECO
Organisation von bilateralen Treffen : Wir dienen als Türöffner für die Schweizer Wirtschaft. Der Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF und die Direktorin des SECO reisen in offizieller Mission ins Ausland und empfangen ausländische Regierungsvertreter in der Schweiz. Die Vorbereitung, inhaltliche Koordination und Nachbearbeitung solcher Treffen im In- und Ausland zählen zu unseren Kernaufgaben. Häufig werden Vertreter der Schweizer Wirtschaft zu diesen Treffen eingeladen oder sie nehmen an Wirtschaftsmissionen teil, welche durch unsere Abteilung organisiert werden. Wichtige Anliegen der Schweizer Wirtschaft finden somit politisches Gehör im Ausland und können auf institutionellem Wege, u.a. in bilateralen Wirtschaftsübereinkünften, festgehalten werden. Im Rahmen von gemischten Wirtschaftskommissionen werden u.a. Anliegen der Schweizer Wirtschaft direkt mit politischen Vertretern/innen eines jeweiligen Landes diskutiert, um Lösungen zu finden.
Anliegen von Firmen : Wir bearbeiten firmenspezifische Anliegen. Meldet uns eine Schweizer Firma ein konkretes Problem mit einer ausländischen Regierung, so unterstützen und beraten wir das Unternehmen nach eingehender Prüfung des Falls in Zusammenarbeit mit dem Fachexperten/der Fachexpertin der Bundesverwaltung und unserer diplomatischen Vertretung vor Ort. Beispiele für Firmenfälle sind:
- Drohende (Teil-)Verstaatlichung des Unternehmens durch die entsprechende Landesregierung
- Zahlungsprobleme bei ausländischen Staaten oder öffentlichen Institutionen
- Langwierige regulatorische Prozesse
- Inkorrekte Umsetzung von Freihandelsabkommen
- Verletzung des geistigen Eigentums
Sollten Sie ein Firmenanliegen haben, können Sie uns gerne kontaktieren.
Analyse und Monitoring : Wir analysieren laufend die wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen in jedem Land und beurteilen, wie sich diese auf die aussenwirtschaftlichen Interessen der Schweiz auswirken. Hierfür stehen wir auch im regelmässigen Austausch mit den ausländischen Vertretungen in der Schweiz, bilateralen Handelskammern und Schweizer Wirtschaftsverbänden. In diesem Rahmen erarbeiten wir Massnahmen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Wirtschaft auf wichtigen ausländischen Märkten.