Vertiefung und Weiterentwicklung des internationalen Benchmarking Programms für den Schweizer Tourismus
Ziele
Kontinuierlicher Benchmarking Prozess für die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Schweizer Tourismuswirtschaft
Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Tourismuswirtschaft durch international vergleichende Analysen
«Learning from the best»
Wissensdiffusion durch Kommunikation und Interaktion
Weiterentwicklung und Professionalisierung der Tourismuspolitik und –wirtschaft
Nutzen
Bessere Kenntnis der eigenen Wettbewerbsposition
Aufzeigen von Markt- und Wachstumspotenzialen
Identifikation von "Performance Gaps" und damit von Bereichen, in welchen Handlungsbedarf besteht
Monitoring und Controlling des Erfolgs eingeleiteter Optimierungsmassnahmen
Empfehlungen für eine höhere Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Tourismuswirtschaft
Kerninstrument
Der «BAK DESTINATIONSmonitor®» ist ein internationales Benchmarking-Analyse-Tool für Tourismusdestinationen und Regionen. Er bietet der Tourismuswirtschaft ein strategisches Informations- & Entscheidungs-Instrument. Über 300 touristische Destinationen und Regionen aus 5 Ländern mit mehr als 100 Kennzahlen pro Destination werden geführt und jährlich aktualisiert.
Durch eine Neu-Schätzung der Daten zur Parahotellerie und den Zweitwohnungen wird die PASTA Statistik mit anderen touristischen Daten verknüpft und regionalisiert.
Mit einer umfassenden neuen Erfassungsmethode der Hotelpreise wird dem Transformationsprozess des Gastgewerbes infolge der Digitalisierung Rechnung getragen.
Partner
Kanton Bern
Kanton Graubünden
Kanton Wallis
Kanton Waadt (SELT, SCRIS, Office du Tourisme)
Kanton Tessin
Luzern Tourismus
Engelberg-Titlis Tourismus
Verfügte Finanzmittel
CHF 180'000.-
Projektdauer
1. Phase 2016-2017
2. Phase 2018-2019
News aus dem Projekt
Tourismus Benchmarking – Die Schweizer Tourismuswirtschaft im internationalen Vergleich
Die Hotelübernachtungen im Schweizer Alpenraum sind im Tourismusjahr 2017 um 4.7 Prozent gewachsen. Dieses sehr gute Resultat steht im Kontrast zu 2016, als die Logiernächte noch um 1.9 Prozent zurückgingen. 2016 bildet damit den vorläufigen Tiefpunkt einer längeren Abwärtsbewegung: Im aktuellen «BAK TOPINDEX» 2016, dem internationalen Vergleich der Performance im alpinen Tourismus, büssten die Schweizer Destinationen seit 2007 im Schnitt 21 Plätze im Ranking ein, davon 5 Ränge allein zwischen 2015 und 2016. Die Erholung im Tourismusjahr 2017 und die sehr gut angelaufene Wintersaison 2018 bringen eine Entlastung für den unter Druck stehenden alpinen Tourismus in der Schweiz. Damit besteht nun die Chance auf eine nachhaltige Trendumkehr.
Alpine Destinationen der Schweiz holen im europäischen Wettbewerb auf
2017 hat für den Schweizer Alpentourismus die Trendwende gebracht: Beginnend mit der Wintersaison 2016/17 konnte inzwischen in vier aufeinanderfolgenden Saisons eine erhebliche Zunahme der Hotelübernachtungen erreicht werden. Das positive Jahr 2017 zeigt sich auch im internationalen Vergleich der Performance der Alpendestinationen, dem aktuellen für das Tourismusjahr 2017 vorliegenden «BAK TOPINDEX»: Im Durchschnitt holen die Schweizer Destinationen im Vergleich zum Vorjahr 8 Plätze im internationalen Ranking auf. Ein erneuter Anstieg der Nachfrage im Tourismusjahr 2018 um 3.3 Prozent und die anhaltend guten Nachrichten auch zum Start in die Wintersaison 2018/19 geben Anlass zur Hoffnung, dass sich die Trendumkehr als nachhaltig erweist.
Schlussbericht zum «Internationalen Benchmarking Programm für den Schweizer Tourismus: Projektphase 2018-2019»
Die Anzahl der Hotelübernachtungen im Schweizer Alpenraum ist im Tourismusjahr 2019 erneut gestiegen. Die positive Dynamik hält somit seit 2017 an, was sich auch im aktuellen «BAK TOPINDEX» 2018 widerspiegelt, dem internationalen Vergleich der Wirtschaftsleistung der alpinen Destinationen. Besonders erfreulich ist, dass die Schweizer alpinen Destinationen im Ranking von 2018 im Vergleich zu 2016 im Durchschnitt hervorragende 8 Plätze aufgeholt haben. Damit die positive Entwicklung auch in Zukunft anhalten wird, gilt es die vielfältigen Herausforderungen – wie z. B. aktuell die Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Coronavirus – zu meistern.