Osteuropa und Zentralasien

Osteuropa und Zentralasien

Die Region "Osteuropa und Zentralasien" besteht aus den Ländern der ehemaligen Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken (UdSSR), die im Jahr 1991 ihre Unabhängigkeit erlangten. Eine Ausnahme bilden die baltischen Staaten, welche heute zur EU gehören. Russlands Wirtschaftsbeziehungen mit den Ländern des Südkaukasus (Aserbaidschan, Georgien und Armenien) und Zentralasiens (Kasachstan, Usbekistan, Turkmenistan, Tadschikistan und Kirgisistan) sind nach wie vor eng. Die wirtschaftliche Zusammenarbeit nahm 2010 Fahrt auf und führte 2015 zur Gründung der Eurasischen Wirtschaftsunion (EAWU), einer Freihandelszone mit 190 Millionen Einwohnern, die 3% des weltweiten BIP erwirtschaftet. Armenien und Kirgisistan traten der EAEU im August 2015 bei, Usbekistan wurde 2020 zum beobachtenden Mitglied ernannt.

Mehrere Länder der Region (Ukraine, Moldova, Georgien) sehen ihre Zukunft eher in Europa und streben eine Annäherung oder gar einen Beitritt zur Europäischen Union (EU) an. Auf Russland entfallen 70% des Handels der Schweiz mit dieser Region, gefolgt von der Ukraine (14%), Kasachstan (6%) und Belarus (3%). Die Schweiz unterhält mit allen Ländern der Region bilaterale Handels- und Kooperationsabkommen (mit Ausnahme von Turkmenistan). Die Ukraine, Kirgisistan und Tadschikistan sind Schwerpunktländer der Schweizer Entwicklungszusammenarbeit.

Die Schweiz hat die Sanktionen übernommen, die von der EU nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine im Februar 2022 beschlossen wurden.

Letzte Änderung 15.08.2022

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Bilaterale Wirtschaftsbeziehungen Europa / Zentralasien
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