Gefährdung von Arbeitenden durch Kontakt mit Pflanzenschutzmitteln während Nachfolgearbeiten in der Landwirtschaft

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Autor/en: Dr. Esther Fischer, Forschungsgruppe Phytomedizin, ZHAW-Wädenswil
Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften

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Landwirtschaftliche Arbeiten in mit Pflanzenschutzmitteln gespritzten Kulturen, bei denen möglicherweise Hautkontakt mit Pflanzenteilen entsteht, werden als Nachfolgearbeiten bezeichnet. In der Vergangenheit wurde vor allem auf die Arbeitssicherheit der Pflanzenschutzmittelanwender, weniger aber auf den Schutz der mit Nachfolgearbeiten beschäftigten Arbeiter geachtet. Im Rahmen einer kurzen Befragung für das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) wurde deshalb mit den Betriebsleitern von je 5 Wein- und Gemüsebaubetrieben ein Interview durchgeführt. Es sollte abgeklärt werden, ob und in welchem Umfang die Arbeiter bei Nachfolgearbeiten Schutzmassnahmen ergreifen. Die Schutzvorschriften für Nachfolgearbeiten sind in den meisten befragten Weinbaubetrieben bekannt, während in den Gemüsebaubetrieben alle Interviewpartner aussagten, diese ungenügend zu kennen. Schutzhandschuhe werden sowohl im Wein- als auch im Gemüsebau recht häufig getragen. Das Tragen von langärmeliger Schutzkleidung richtet sich hingegen vor allem nach der Witterung, und auf Schutz-Overalls wird in warmer Umgebung deshalb verzichtet.


Gefährdung von Arbeitenden durch Kontakt mit Pflanzenschutzmitteln während Nachfolgearbeiten in der Landwirtschaft (PDF, 1 MB, 14.02.2016)

Letzte Änderung 24.10.2017

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