Grenzüberschreitende Programme (Interreg A)

Mit Interreg A fördern die EU und im Rahmen der NRP der Bund und die Kantone die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Regionen, die verschiedenen Ländern angehören und eine gemeinsame Grenze haben.

Wirkungsbereich Interreg A

Ziel von Interreg A ist es, grenzüberschreitende Potenziale auszuschöpfen und grenzbedingte Hemmnisse abzubauen, welche die integrierte Entwicklung grenzüberschreitender Regionen zu wirtschaftlich starken und sozial wie ökologisch nachhaltigen Gebieten erschweren.

In der laufenden Programmperiode 2021–2027 beteiligt sich die Schweiz an den vier unten aufgeführten Interreg-A-Programmen (Alpenrhein–Bodensee–Hochrhein, Frankreich–Schweiz, Italien–Schweiz, Oberrhein).

Alpenrhein–Bodensee–Hochrhein

Das Programm Interreg A Alpenrhein–Bodensee–Hochrhein (ABH) will die bestehenden Potenziale der Grenzregion stärker zur Geltung bringen. Nebst der Steigerung von Wettbewerbsfähigkeit und Innovation stehen der Umweltschutz und die Verbesserung der grenzüberschreitenden Problembewältigung im Fokus. Am Programm beteiligen sich auf Schweizer Seite die Kantone Aargau, Appenzell Innerrhoden, Appenzell Ausserrhoden, Glarus, Graubünden, St. Gallen, Schaffhausen, Thurgau und Zürich. Programmwebsite

Frankreich-Schweiz

Das Programm Interreg A Frankreich–Schweiz widerspiegelt die lange Tradition der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in den Grenzgebieten der beiden Länder. Das Programmgebiet erstreckt sich über das durch mehrere grosse Agglomerationen geprägte Genferseebecken mit einem dominierenden Tertiärsektor und den eher verstreut besiedelten Jurabogen mit seinem industriellen Know-how in der Mikrotechnologie, Kunststoffverarbeitung und Mechanik. Am Programm beteiligen sich auf Schweizer Seite die Kantone Bern, Fribourg, Genf, Jura, Neuenburg, Waadt und Wallis. Programmwebsite

Italien-Schweiz

Das grenzüberschreitende Programm Interreg A Italien−Schweiz soll zur Stärkung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und Italien beitragen. Das Programmgebiet liegt im Zentrum Europas und umfasst die Kantone Tessin, Graubünden und Wallis sowie die italienischen Regionen Lombardei, Piemont, Aosta und die Provinz Bozen.

Im Rahmen von Interreg A Italien−Schweiz können grenzüberschreitende Projekte gefördert werden, die die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen stärken oder in den Bereichen «Inwertsetzung des Natur- und Kulturerbes» und «Integrierte und nachhaltige Mobilität» einen Beitrag zur Stärkung leisten. Auch Projekte im Bereich der «Gesellschaftlichen Integration» sowie Projekte zur Stärkung der «Grenzüberschreitenden Verwaltungszusammenarbeit» sollen unterstützt werden. Programmwebsite

Oberrhein

Die Grenzräume am Oberrhein sind bereits stark integriert. Um Potenziale weiter zu stärken, wird die Zusammenarbeit in Bildung und Forschung vertieft, Wissenstransfer und Arbeitskräftemobilität gefördert und der trinationale Lebens- und Wirtschaftsraum wird sozial und ökologisch nachhaltig weiterentwickelt. Der Oberrheinraum erstreckt sich über die Regionen Südpfalz, Elsass, Baden und Nordwestschweiz sowie drei Landesgrenzen und zwei Sprachregionen. Am Programm beteiligen sich auf Schweizer Seite die Kantone Aargau, Basel-Stadt, Basel-Landschaft, Jura und Solothurn. Programmwebsite

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Letzte Änderung 19.12.2022

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