Messung der Interaktionsqualität im Schweizer Tourismus

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Projektbeschrieb

Im Kontext hoher Gästeerwartungen, der steigenden Bedeutung der Erlebnisqualität und der Herausforderung mit Qualitäts- statt mit Preisstrategien im Schweizer Tourismus zu überzeugen, ist und bleibt die Interaktionsqualität – bestehend aus Gastfreundlichkeit und interkultureller Kompetenz – für den Tourismus ein zentrales und wichtiges Thema. Im Fokus des Projekts «Messung der Interaktionsqualität im Schweizer Tourismus» steht die systematische und automatisierte Messung der Gastfreundlichkeit (für Binnen- und Nahmärkte) sowie die interkulturelle Kompetenz (für Fernmärkte). Diese beiden Elemente machen die Interaktionsqualität von Leistungsträgern und Destinationen in der Schweiz aus. Jedoch gibt es aktuell keine Möglichkeit die Interaktionsqualität systematisch und automatisiert zu messen. Diese besser zu verstehen, begünstigt die stetige Weiterentwicklung und Verbesserung des touristischen Angebots.
Mithilfe von Methoden aus der Computerlinguistik (Natural Language Processing) wird untersucht, wie Gästebewertungen algorithmisch verarbeitet werden können. Diese Schnittstelle zwischen Sprachwissenschaft und Informatik bietet für die Tourismuswirtschaft grosse Chancen für das touristische Qualitätsverständnis. Deshalb umfasst das Projekt das Erstellen und Betreiben eines Radars für Interaktionsqualität für Destinationen und ihre Leistungsträger. Als finaler Output soll den Destinationen ein Dashboard mit verschiedenen tourismusrelevanten Informationen zur Verfügung stehen, die vorgängig aus Gästebewertungen extrahiert wurden.

Ziele

  • Interaktionsqualität strategisch positionieren
  • Gästebewertungen im Internet systematisch sammeln, untersuchen und auswerten
  • Erstellen des Interaktionsqualitäts-Radars (automatisiertes Messtool)
  • Dem Schweizer Tourismus im Bereich Interaktionsqualität ein Benchmarking-Tool zur Verfügung stellen 

Partner

  • Konferenz der regionalen Tourismusdirektoren der Schweiz (RDK)
  • Forschungsstelle Tourismus der Universität Bern (CRED-T)
  • Applied Machine Intelligence Research Group der Berner Fachhochschule (BFH)

Verfügte Finanzhilfe

CHF 80'000.-

Projektdauer

2022-2024

Fachkontakt
Letzte Änderung 31.08.2022

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Kontakt

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