Die Aussenwirtschaft trägt entscheidend zum Wohlstand der Bevölkerung bei. Die Aussenwirtschaftspolitik kann jedoch aufgrund ihrer Ausrichtung gegen aussen abstrakt und distanziert erscheinen. Deshalb wird ein transparentes und breit abgestütztes Vorgehen angestrebt.
Transparenz und Partizipation stärken
- Die Aussenwirtschaftspolitik soll transparent, nachvollziehbar und für die Anliegen der interessierten Kreise zugänglich sein.
- Der fortlaufende Dialog mit sowie der Einbezug von interessierten Kreisen erhöht die Transparenz und sichert die Vertretung der gesamtwirtschaftlichen und gesellschaftlichen Interessen.
- Der Bund informiert systematisch über neue Regelungen und Abkommen. Zudem sucht er den fortlaufenden Dialog mit den interessierten Kreisen und berichtet regelmässig über den Dialog.
Wechselwirkungen mit der Innenpolitik berücksichtigen
- Die Schweiz wägt neue Regulierungen sorgfältig ab und prüft bereits bestehende Ansätze ihrer wichtigsten Wirtschaftspartner. Damit trägt sie sowohl der aussenwirtschaftspolitischen als auch der innenpolitischen Tragweite von Regulierungen Rechnung. Der gesamtwirtschaftliche Nutzen steht dabei stets im Fokus.
- Verschiedene Tendenzen haben die Aussenwirtschaftspolitik stärker in das öffentliche Interesse gerückt. Die verfolgten Ziele können sehr unterschiedlich und teilweise auch protektionistisch sein. Dabei kann es zu einem Spannungsfeld kommen, in dem sich die Aussenwirtschaftspolitik bewegt. Eine zentrale Rolle spielt die Regulierungspolitik, insbesondere bei unscharfer Trennlinie zwischen aussenwirtschaftspolitischer und innenpolitischer Tragweite.
- Es wird eine sorgfältige Analyse der Optionen, Kosten und Nutzen vollzogen, was im Rahmen einer Regulierungsfolgenabschätzung erfolgen kann.
Letzte Änderung 22.11.2021