Als stark in die Weltwirtschaft integrierte Volkswirtschaft ist für die Schweiz der Zugang zu geografisch diversifizierten Märkten wichtig. Damit wird die Widerstandsfähigkeit in Krisen gestärkt. Gleichzeitig konzentriert sich die Schweiz auf die wichtigsten Wirtschaftspartner und bleibt unabhängig bei der Positionierung im sich wandelnden geopolitischen Umfeld.
Die wichtigsten Partner priorisieren
- Die Schweiz verfolgt weiterhin eine regulatorische Annäherung zum wichtigsten Handelspartner, der EU. Der Erhalt und die Weiterentwicklung des bewährten bilateralen Wegs bleiben dabei die prioritären Ziele.
- Es wird laufend geprüft, wie die Handelsbeziehungen und Kooperationen mit weiteren wichtigen Handelspartnern (wie den USA, China oder dem Vereinigten Königreich) ausgebaut und vertieft werden können. Weitere wichtige oder potenzielle Wirtschaftspartner legt die Schweiz auf der Grundlage einer systematischen Analyse fest.
- Die Schweiz engagiert sich für eine wirksame Eingliederung von Entwicklungs- und Schwellenländern in die Weltwirtschaft und das internationale Regelsystem und unterstützt sie bei der Nutzung der Chancen der globalen Integration.
Durch Diversifizierung die Resilienz stärken
- Zur Stärkung der Resilienz schafft die Schweiz bestmögliche Rahmenbedingungen, die den Wirtschaftsakteuren eine geographische Diversifizierung erlauben.
- Die Schweiz sucht Möglichkeiten zur verstärkten internationalen Zusammenarbeit im Bereich versorgungskritischer Güter. Sie sieht aber von einer staatlich gelenkten Rückführung von Produktionsprozessen ab.
- Die Integration in die globalen Märkte verstärkt Interdependenzen im globalen Finanz- und Wirtschaftssystem. Als Beitrag zur Stabilität dieses Systems fördert die Schweiz die Resilienz von Entwicklungs- und Schwellenländern.
Letzte Änderung 22.11.2021