Transparenz und Einbezug der Zivilgesellschaft

Die Zivilgesellschaft wird zu aktuellen Themen im Rahmen von Verhandlungen und Umsetzungen von Freihandelsabkommen regelmässig informiert und konsultiert. Relevante Informationen sowie Probleme und Vorschläge werden in verschiedenen Foren und themenspezifischen Treffen eingebracht und besprochen.

Transparenz in Freihandelsverhandlungen

Die Schweiz ist zusammen mit den anderen EFTA-Staaten bemüht, die Transparenz in den verschiedenen Phasen von Freihandelsverhandlungen zu stärken. Das beginnt bereits vor der Aufnahme von Verhandlungen, indem die Öffentlichkeit über die Verhandlungsziele der EFTA-Staaten informiert wird und eine Zusammenfassung der Textvorschläge der EFTA zur Verfügung gestellt wird. Anschliessend publiziert das EFTA-Sekretariat regelmässig Berichte über die Ergebnisse der einzelnen Verhandlungsrunden. Nach Abschluss der Verhandlungen informieren die EFTA-Staaten die Öffentlichkeit anhand von Factsheets zu den einzelnen Kapiteln über das Ergebnis und machen die Abkommenstexte unmittelbar nach Abschluss der rechtlichen Überprüfung öffentlich zugänglich. In der Umsetzungsphase informieren die EFTA-Staaten schliesslich regelmässig über Inhalt und Resultate von Treffen der Gemischten Ausschüsse. Die entsprechenden Informationen sind auf der Internetseite der EFTA  zu finden.

Treffen mit Interessensgruppen

Verbindungsgruppe Aussenwirtschaft-NGO

Die Treffen mit der Verbindungsgruppe dienen der Information über aktuelle Fragen im Zusammenhang mit laufenden Verhandlungen sowie der Umsetzung von Freihandelsabkommen sowie von Abkommen und Aktivitäten im Rahmen der WTO. Diese Treffen finden zweimal im Jahr statt, wobei Vertreterinnen und Vertreter aus Forschung, Politik, Wirtschaftsverbänden und Nichtregierungsorganisationen teilnehmen.

Weitere Foren mit der Zivilgesellschaft, in denen Freihandelsabkommen behandelt werden, sind die Kommission für Wirtschaftspolitik und die Tripartite Kommission für Angelegenheiten der IAO.

Themenspezifische Treffen

Roundtable: Auf Einladung des SECO, des World Trade Institutes WTI und des Centre for Development and Environment CDE der Universität Bern fand am 23. Juni 2021 in Bern ein Runder Tisch zu Handel, Klimawandel und den Sustainable Development Goals (SDGs) statt. Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Verwaltung diskutierten handelsbasierte Massnahmen zur Verringerung von Treibhausgasen mit dem Ziel, die öffentliche Debatte zu diesem Thema in der Schweiz zu bereichern. Die wichtigsten Resultate der Diskussion sind in diesem Bericht (PDF, 887 kB, 27.10.2021) zu finden. Bei der Veranstaltung handelt es sich um die erste dieser Art. Das SECO wird die Veranstaltung evaluieren und bei positivem Ergebnis in Zukunft weitere Veranstaltungen von ähnlichem Format ins Auge fassen.

Bringen Sie sich ein

Wir sind sehr daran interessiert, auf die Sorgen und Interessen der Zivilgesellschaft im Zusammenhang mit Freihandelsabkommen einzugehen. Sie können uns jederzeit bezüglich eines Freihandelsabkommens kontaktieren. 

efta@seco.admin.ch

Fachkontakt
Letzte Änderung 10.11.2022

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