Im Jahr 2024 belief sich das Volumen der Dienstleistungsexporte auf insgesamt 164 Milliarden Schweizer Franken, während die Dienstleistungsimporte bei 179 Milliarden Schweizer Franken lagen. Damit machten Dienstleistungen mehr als ein Drittel des gesamten Handels aus. Der Saldo der Handelsbilanz ist seit 2016 negativ; und der Dienstleistungshandel hat seit 2014 um 41 % zugenommen.
Die Europäische Union ist der wichtigste Handelspartner (38 % der Dienstleistungsexporte, 40 % der Importe), gefolgt von den Vereinigten Staaten, auf die 24 % des Dienstleistungshandels der Schweiz entfallen. Die Schweiz hat mit diesen Partnern ein Handelsdefizit von jeweils 15 Mrd. CHF bzw. 16 Mrd. CHF. Die Vereinigten Staaten führen die Rangliste nach Ländern an, gefolgt von Deutschland und dem Vereinigten Königreich sowie anderen europäischen Ländern. Die wichtigsten Exportsektoren sind Lizenzgebühren und Finanzdienstleistungen, gefolgt von IT-, Telekommunikations- und Informationsdienstleistungen sowie Tourismus.
Im Jahr 2023 waren in der Schweiz rund 14 000 ausländische multinationale Unternehmen im Dienstleistungssektor ansässig, die mehr als 416 000 Arbeitsplätze boten. Dienstleistungen, die von Personen erbracht werden, die sich vorübergehend in der Schweiz aufhalten, werden hauptsächlich von Dienstleistern aus der EU erbracht.
Das «Services Trade Cockpit» bietet einen interaktiven Überblick über die wichtigsten Statistiken zum Dienstleistungshandel mit den wichtigsten Partnern der Schweiz.