Umfrageergebnisse, Studien und Untersuchungen dienen als Basis für effiziente und effektive Massnahmen gegen psychosoziale Risiken in Unternehmen.
Schweiz
Staatssekretariat für Wirtschaft SECO - Studien und Berichte
Potenzielle Ursachen und Entwicklung von arbeitsbedingtem Stress, Befinden und Arbeitsbedingungen von Schweizer Erwerbstätigen zwischen 2005 und 2019 (Zusammenfassung des SECO)
Diese Studie untersucht die Entwicklung des arbeitsbedingten Stresses zwischen 2005 und 2019 in der Schweiz.
6. Europäische Erhebung über die Arbeitsbedingungen 2015 - Ausgewählte Ergebnisse zu den Schweizerischen Arbeitsbedingungen der abhängig Erwerbstätigen
Die Europäische Erhebung über die Arbeitsbedingungen (European Working Conditions Survey EWCS) ist die umfangreichste vergleichende Untersuchung zu den Arbeitsbedingungen in Europa. Die EWCS wird seit 1990 alle fünf Jahre von der Europäischen Stiftung zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen (EUROFOUND) durchgeführt. Bei der sechsten Befragungswelle 2015 wurden mehr als 43‘000 Erwerbstätige aus 35 Ländern befragt. Die Schweizer Stichprobe der EWCS 2015 besteht aus 1006 Erwerbstätigen und ist repräsentativ für die gesamte Erwerbsbevölkerung in der Schweiz.
Stressstudie 2010: Stress bei Schweizer Erwerbstätigen - Zusammenhänge zwischen Arbeitsbedingungen, Personenmerkmalen, Befinden und Gesundheit
Die vom SECO in Auftrag gegebene Studie «Stress bei Schweizer Erwerbstätigen» hat zum Ziel, die aktuelle Situation in Bezug auf Stress am Arbeitsplatz zu erfassen und Entwicklungen aufzuzeigen. Die Studie erfasst Risikofaktoren für Stress am Arbeitsplatz und Entlastungsfaktoren (Ressourcen) sowie Fragen über die Verbreitung des Gebrauchs von Substanzen (u.a. Medikamente und Alkohol), die entweder als Reaktion auf Belastungen bei der Arbeit oder mit der Absicht, die Arbeitsleistung über die normalen Grenzen zu erhöhen («Doping»), eingenommen werden.
Die Kosten des Stresses in der Schweiz
Was ist eigentlich Stress und wie lassen sich Folgekosten davon beziffern? Die im März 2003 publizierte Studie beleuchtet die Facetten von «Stress» und geht auf Folgen für das Gesundheitswesen wie für die Arbeitswelt ein.
Allein arbeitende Personen im Schweizer Einzelhandel - Ergebnisse der Erhebung
«Allein arbeitende Person» bedeutet, dass eine Person allein in einem definierten Arbeitsumfeld, im vorliegenden Fall einem Einzelhandelsgeschäft, beschäftigt ist. Diese Person hat keinen direkten Kontakt mit den anderen Beschäftigten und ist für eine mehr oder minder lange Zeitdauer einzig auf sich selbst gestellt. Die Person befindet sich also in einer sowohl physisch als auch psychisch isolierten Situation.
Allein zu arbeiten ist nicht unbedingt problematisch. Allerdings kann diese Situation unter bestimmten Umständen Risiken bergen. Die EKAS-Richtlinie 6508 (ASA-Beizugs-Richtlinie) enthält eine Liste der besonderen Gefährdungen an Arbeitsplätzen allein arbeitender
Gesundheitskosten hoher Arbeitsbelastungen
In der Schweiz sind 1.1 Millionen Arbeitnehmende von arbeitsbezogenen Gesundheitsproblemen betroffen. So das Ergebnis einer Hochrechnung, die auf der Europäischen Erhebung über die Arbeitsbedingungen und Gesundheit Schweizer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer basiert. Eine vertiefte Analyse der für die Schweiz repräsentativen Daten zeigt, dass hohe physische, organisatorische und psychosoziale Belastungen am Arbeitsplatz Grund für arbeitsbezogene Gesundheitsprobleme sind.
Flexible Arbeitszeiten in der Schweiz - Auswertung einer repräsentativen Befragung der Schweizer Erwerbsbevölkerung
Auf der Grundlage einer repräsentativen Befragung von Arbeitnehmenden in der Schweiz werden die Zusammenhänge zwischen flexiblen Arbeitszeitregelungen und der Arbeitssituation der Befragten untersucht. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage nach der obligatorischen Erfassung / Nicht-Erfassung der Arbeitszeiten.
Schlussbericht über das Pilotprojekt Vertrauensarbeitszeit bei Banken
Zwischen 2009 bis 2011 fand unter der Leitung des SECO ein Pilotprojekt im Bankensektor statt. Die Aufgabe der Projektgruppe lautete, zusammen mit den Vollzugsorganen und Sozialpartnern nach Lösungen zu suchen, die dem Bedürfnis der Praxis nach mehr flexibler Zeiterfassung entgegen kommen. Gleichzeitig mussten der Gesundheitsschutz der Arbeitnehmenden gewährleistet und die Einhaltung des Arbeitsgesetzes durch die Vollzugsbehörden überprüfbar bleiben. Allfällige neue Regeln sollten zudem auf alle Branchen anwendbar sein.
Das Pilotprojekt wurde mit zwei wissenschaftlichen Studien begleitet: In der einen wurden die Beschäftigten der am Pilotprojekt beteiligten Banken über ihre Zufriedenheit mit dem Arbeitsmodell und ihren Gesundheitszustand befragt. Die andere Studie wertete Daten aus, die im Zusammenhang mit der European Working Conditions Survey (EWCS) erhoben wurden, speziell unter dem Gesichtspunkt der flexiblen Arbeitszeiten.
Arbeit und Gesundheit 2012 - Ausgewählte Ergebnisse der Schweizerischen Gesundheitsbefragung 2012
2012 sind 89.5 Prozent der Erwerbstätigen in der Schweiz der Ansicht, dass ihr allgemeiner Gesundheitszustand gut oder sehr gut ist. Was gegenüber 2007 eine leichte Abnahme bedeutet (92.7%). Anderseits steigt die hohe oder sehr hohe Arbeitszufriedenheit leicht von 77.2 Prozent auf 78.9 Prozent. Die Anzahl der Erwerbstätigen, die nach eigenen Angaben physischen Belastungen bei der Arbeit ausgesetzt sind, ist bei allen abgefragten Belastungsfaktoren mit Ausnahme des Passivrauchs gestiegen. Der Bericht beschreibt einerseits die Schweizer Arbeitsbedingungen des Jahres 2012 und zeigt andererseits die zeitliche Entwicklung der Arbeitsbedingungen (2007–2012) auf. Mittels deskriptiver Analyse werden die Häufigkeiten nach soziodemographischen Kriterien aufgeschlüsselt und stark belastete Personengruppen und Branchen beschrieben.
Erhebung 2012 über Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz in der Schweiz
Ende 2011 liess die Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (Bilbao) in allen EU- und EWR-Staaten sowie den Kandidatenstaaten eine Erhebung durchführen. Über fünf Aspekte von Sicherheit und Gesundheitsschutz, insbesondere die Entwicklung von Stress und dem Umgang mit Risiken, wurde die Einschätzung der Arbeitnehmenden erfragt. Anfang 2012 liess das SECO die entsprechenden Daten auch in der Schweiz erheben. Diese Erhebung ist deshalb sehr wertvoll, weil sie es erlaubt, die Daten mit total 37 anderen Ländern zu vergleichen. Die konkreten Resultate können Sie den Berichten und Präsentationen entnehmen.
Studie Dauernachtarbeit
Im Jahr 2004 wurde im Auftrag des SECO eine Studie über die gesundheitlichen Folgen von Dauernachtarbeit durchgeführt. Insbesondere untersucht die Studie, ob gesundheitliche Beschwerden bei Dauernachtarbeitenden häufiger auftreten als bei Arbeitnehmenden, die zwischen Nacht- und Tagesarbeit wechseln.
Deutsche Zusammenfassung; vollständige Version nur in französischer Sprache.
Gesundheitsförderung Schweiz
Kennzahlen zu den Auswirkungen von arbeitsbedingtem Stress auf Gesundheit und Produktivität von Erwerbstätigen.
Europa
Europäische Unternehmenserhebung über neue und aufkommende Risiken
Untersuchung darüber, wie an europäischen Arbeitsstätten mit Gesundheitsschutz und Sicherheit umgegangen wird. Die Erhebung befasst sich vor allem mit dem Umgang mit psychosozialen Risiken, mit den Antriebskräften und Hindernissen für die Durchführung von Maßnahmen und mit der Art der Arbeitnehmerbeteiligung am Management von Gesundheitsschutz und Sicherheit bei der Arbeit.
Letzte Änderung 06.09.2022