Newsletter 01/2014

News aus der Schweizer Tourismuspolitik

Der erste Newsletter zur Schweizer Tourismuspolitik

Sehr geehrte Damen und Herren

Es freut uns, dass Sie den ersten Newsletter zur Schweizer Tourismuspolitik lesen. Mit dem drei Mal jährlich erscheinenden Newsletter zur Schweizer Tourismuspolitik beabsichtigen wir dreierlei:

Wir wollen Ihnen einen kompakten Überblick über aktuelle Themen zur Schweizer Tourismuspolitik geben; Ihnen tourismusrelevante News aus anderen Bundesämtern zustellen; und Sie über aktuelle internationale tourismuspolitische Entwicklungstendenzen und Lösungsansätze informieren.

Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen beim Lesen!

Dr. Eric Jakob, Botschafter
Leiter Direktion für Standortförderung

Prognosen für den Schweizer Tourismus

Mit einer Zunahme der Hotelübernachtungen um schätzungsweise rund 1.0 Prozent blieb die Wintersaison 2013/2014 hinter den Erwartungen zurück. Für die Sommersaison 2014 erwartet BAKBASEL einen Anstieg der Hotelübernachtungen um 1.7 Prozent gegenüber der Vorjahressaison. Dabei dürfte die ausländische Nachfrage deutlich stärker zulegen als die Binnennachfrage. Für das Tourismusjahr 2015 wird mit einem Ergebnis von +1.8 Prozent gerechnet. 2016 dürften dann mit +1.3 Prozent die Aufholprozesse vollständig ausgelaufen sein.

02.06.2014

Prognosen für den Schweizer Tourismus

Insight 12/2014 - Schwerpunktthema: Klimawandel

Mitte Mai ist die 12. Ausgabe von insight, dem Newsletter von Innotour erschienen. Schwerpunktthema ist die Anpassung des Tourismus an den Klimawandel. Das Thema wird mit Hintergrundartikeln, Projektbeispielen und einem Expertengespräch vertieft.

Archiv Newsletter Insight

Luzern unter den 15 erfolgreichsten Destinationen des Alpenraums

BAKBASEL untersucht regelmässig die Performance von Schweizer Destinationen anhand des Erfolgs-Index «BAK TOPINDEX». Dabei hat sich gezeigt, dass viele Schweizer Destinationen im Alpenraum in den letzten beiden Jahren an Erfolg eingebüsst haben. Die gesamte Schweizer Tourismuswirtschaft hat einige schwierige Jahre hinter sich, in denen sie vor allem durch eine wegbrechende Nachfrage der traditionellen westeuropäischen Herkunftsmärkte aufgrund des anhaltend ungünstigen Wechselkursverhältnisses des Franken zum Euro gebeutelt wurde. Trotzdem waren 2012 einige Schweizer Destinationen überdurchschnittlich erfolgreich. Dies gilt insbesondere für Luzern, welches in der Liste des «BAK TOPINDEX» Rang 5 belegt.

21.01.2014

Luzern unter den 15 erfolgreichsten Destinationen des Alpenraums

News von anderen Bundesstellen

Bundesrat verabschiedet Aktionsplan zur Anpassung an den Klimawandel

Der Klimawandel verändert unsere Umwelt. Der Temperaturanstieg und die Veränderung des Niederschlagsregimes stellen nicht nur neue Herausforderungen für den Umgang mit Naturgefahren und die Wasserwirtschaft dar, sondern wirken sich auch auf verschiedene Wirtschaftssektoren wie Landwirtschaft, Energieproduktion, Waldwirtschaft und Tourismus aus. Am 9. April 2014 hat der Bundesrat den zweiten Teil seiner Strategie zur Anpassung an den Klimawandel verabschiedet. Der Aktionsplan soll sicherstellen, dass die Schweiz auf die Klimaerwärmung vorbereitet ist.

09.04.2014

Bundesrat verabschiedet Aktionsplan zur Anpassung an den Klimawandel

Internationale News

News aus der OECD

OECD Tourism Trends and Policies 2014

Die Ausgabe von «OECD Tourism Trends and Policies 2014» bietet eine vertiefte Analyse der Tendenzen im Tourismus und der Entwicklung der politischen Orientierung der 34 OECD-Mitglieder und 14 Partnerstaaten. Ausgehend von Länderuntersuchungen aus dem Jahr 2013 verdeutlicht der Bericht die wichtigsten Reformen in der Tourismuspolitik. Im Brennpunkt stehen auch politische Fragen der nationalen oder internationalen Agenda wie die Reise- und Visaerleichterungen oder der Zusammenhang zwischen Steuerpolitik und Wettbewerbsfähigkeit des Tourismus.

OECD Tourism Trends and Policies 2014

News aus der UNWTO

a) Mit einem Anstieg um 52 Millionen Touristinnen und Touristen im Jahr 2013 übertrifft der internationale Tourismus alle Erwartungen

Laut dem letzten UNWTO-Barometer des internationalen Tourismus hat die Zahl der internationalen Touristinnen und Touristen im Jahr 2013 um 5% zugenommen und erreichte mit 1,087 Milliarden einen neuen Rekordwert. Die stärkste Nachfrage verzeichneten asiatische (+6%), afrikanische (+6%) und europäische (+5%) Destinationen. Die dynamischsten Subregionen waren Südostasien (+10%), Mittel- und Osteuropa (+7%), Südeuropa und das Mittelmeergebiet (+6%) sowie Nordafrika (+6%).

Le tourisme international surpasse les attentes avec des arrivées en hausse de 52 millions en 2013

b) Der internationale Tourismus generiert Exporteinnahmen von 1,4 Billionen US$

Der internationale Tourismus (Reisen und Personenbeförderung) macht 29% der weltweiten Dienstleistungsexporte und 6% aller Waren- und Dienstleistungsexporte aus. Unter den Exportkategorien steht der Tourismus nach den Treibstoffen, den chemischen Produkten, den Lebensmitteln und der Automobilindustrie weltweit an fünfter Stelle. In vielen Entwicklungsländern belegt der Tourismus jedoch den ersten Platz unter den Exportkategorien.
Die durch den internationalen Tourismus generierten Einnahmen aller Destinationen stiegen um 5% auf 1,159 Billionen US$. Das stärkste Wachstum verzeichnete die Region Asien-Pazifik, während der grösste Anteil der Einnahmen auf Europa entfiel.

Le tourisme international génère des recettes d’exportation de 1,4 billion de $EU

c) Achter Weltkongress für Schnee- und Bergtourismus: Der Bergtourismus - Das Saisonalitätsproblem überwinden und zur Diversifizierung der Wirtschaft beitragen

Das Problem der Saisonalität überwinden, um die Wettbewerbsfähigkeit der Bergregionen als Sommerdestinationen zu verbessern; so lautete das Hauptthema des achten Weltkongresses für Schnee- und Bergtourismus. Als Erfolgsfaktoren, die zur Lösung des Problems beitragen, hoben internationale Fachleute insbesondere die Beständigkeit der Aktivitäten, die Innovation sowie die Barrierefreiheit hervor (Andorra la Vella, Andorra, 9. bis 10. April 2014). Am Kongress nahmen über 450 Personen aus 31 Ländern teil. Es war die grösste Veranstaltung dieser Art, was die zunehmende Bedeutung des Bergtourismus unterstreicht.

Surmonter le problème de la saisonnalité pour contribuer à la diversification de l’activité économique – le tourisme de montagne

d) Das Weltkomitee für Tourismusethik konzentriert sich auf die Themen: Ausbeutung von Kindern, unerlaubter Handel, Überfälle und Barrierefreiheit

Kinder vor allen Arten von Ausbeutung zu schützen, den unerlaubten Handel sowie Überfälle auf Touristinnen und Touristen zu bekämpfen und den Tourismus allgemein barrierefrei zu gestalten, das sind einige der Prioritäten des neu gegründeten Weltkomitees für Tourismusethik. Es traf sich am 26. Februar 2014 zum ersten Mal am Sitz der UNWTO in Madrid (Spanien), um die wichtigsten Herausforderungen für einen verantwortungsvollen Tourismus zu identifizieren und ein Arbeitsprogramm für die nächsten vier Jahre festzulegen.

Le Comité mondial d’éthique du tourisme se concentrera sur l’exploitation des enfants, les trafics illicites, le braconnage et l’accessibilité du tourisme

e) UNWTO unterstützt die Empfehlungen zum barrierefreien Tourismus

Die Empfehlungen zum barrierefreien Tourismus zeigen, welche Massnahmen Menschen mit Behinderung einen gleichwertiger Zugang zu Orten, Transportmitteln, Informationen, Kommunikationsmitteln und öffentlichen Einrichtungen ermöglichen.

L’OMT approuve les recommandations sur le tourisme accessible

Letzte Änderung 28.05.2019

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