Die Sommersaison wird für den Schweizer Tourismus positiv ausfallen. Die Zahl der Übernachtungen wird um 4.7% steigen. Spielt das Wetter mit und bringt mehr Schnee als im vergangenen Winter, wird das Wachstum der Logiernächte in der kommenden Wintersaison mit 3.6% robust ausfallen. Erstmals sollten die Touristen aus den Nachbarländern wieder positiv zu diesem Ergebnis beitragen. In den nächsten Jahren kommen weiterhin kräftige Impulse für den Tourismus aus den Fernmärkten. Insbesondere wird China zu einem immer wichtigeren Tourismusmarkt.
«Insight» 19/2017 – Schwerpunkt: Chancen der Digitalisierung nutzen
Ende Oktober ist die Spezialausgabe von Insight, dem Newsletter von Innotour, erschienen. Schwerpunktthema ist die Nutzung der Chancen der Digitalisierung. Das Thema wird mit Hintergrundartikeln und mit Innotour-, NRP- und KTI-Projektbeispielen erläutert.
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 29. September 2017 die Wahl von Martin Nydegger zum Direktor von Schweiz Tourismus genehmigt. Nydegger hat langjährige Erfahrung im Tourismus und ist aktuell der Leiter Business Development von Schweiz Tourismus. Er tritt auf den 1. Januar 2018 die Nachfolge von Jürg Schmid an, der die Geschicke von Schweiz Tourismus während 18 Jahren geleitet hat.
Tourismus Benchmarking – Die grössten Schweizer Städte im internationalen Vergleich
BAK Economics AG veröffentlichte im September 2017 die Kurzpublikation «Performance und Wettbewerbsfähigkeit der grössten Schweizer Städte im internationalen Vergleich» im Rahmen des «Internationalen Benchmarking Programms für den Schweizer Tourismus».
Das Satellitenkonto Tourismus ist die grundlegende Synthesestatistik zur Messung der wirtschaftlichen Effekte des Tourismus. Sein Ziel ist es, die Bedeutung des Tourismus für verschiedene Branchen der Wirtschaft, sowie den Anteil des Tourismus an der gesamtwirtschaftlichen Wertschöpfung und Beschäftigung zu erfassen.
Der Tourismus in der Schweiz erzielte im Jahr 2015 eine Bruttowertschöpfung von 16,4 Milliarden Franken und beschäftigte rund 160‘000 Personen. Damit ist er eine wichtige Branche der Schweizer Wirtschaft. 2016 verzeichneten die touristischen Beherbergungen 50,4 Millionen Logiernächte. Den grössten Anteil machten die schweizerischen (26,4%) und die europäischen (15,5%) Gäste aus.
Die Hotellerie in der Schweiz verzeichnete von Januar bis August 2017 insgesamt 26,2 Millionen Logiernächte (+4,5% bzw. +1,1 Mio. Logiernächte ggü. Vorjahresperiode). Die ausländischen Gäste verbuchten 14,5 Millionen Logiernächte (+5,4% bzw. +738 000). Die Inländische Nachfrage kam auf 11,7 Millionen Logiernächte (+3,3% bzw. +377 000). Dies sind die vorläufigen Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS).
Die Tabellen mit den vorläufigen Daten für die Hotellerie in der Schweiz sowie in den Tourismusregionen, Kantonen und Gemeinden finden Sie unter folgendem Link:
Für den Bundesrat stellen Olympische Winterspiele eine grosse Chance für Sport, Wirtschaft und Gesellschaft in der Schweiz dar. Er will deshalb das Projekt «Sion 2026» unterstützen. Er hat an seiner Sitzung vom 18. Oktober 2017 die Höchstbeteiligung des Bundes sowie die Eckwerte festgelegt. Die olympischen Winterspiele 2026 sollen mit bis zu rund einer Milliarde Franken unterstützt werden.
Die 22. Generalversammlung der Weltorganisation für Tourismus (UNWTO) ernennt Zurab Pololikashvili zum Generalsekretär für die Amtsperiode 2018−2021
Zurab Pololikashvili wurde an der 22. Generalversammlung der UNWTO, die vom 11. bis 16. September 2017 im chinesischen Chengdu stattfand, auf Empfehlung der 105. Sitzung des UNWTO-Exekutivrats im Konsens gewählt.
Internationaler Tourismus: 1. Halbjahr 2017 mit besten Ergebnissen seit 2010
Im 1. Halbjahr 2017 verzeichneten die Destinationen weltweit 598 Millionen internationale Touristinnen und Touristen, was einem Plus von 36 Millionen gegenüber der Vorjahresperiode entspricht. Das Wachstum zwischen Januar und Juni 2017 (+6%) lag deutlich über dem Trend der letzten Jahre. Damit war dieses 1. Halbjahr das beste seit 2010.
Hochrangiges Treffen zum Thema Tourismuspolitiken für ein nachhaltiges und inklusives Wachstum − Policy Statement
Das Tourismuskomitee der OECD hat anlässlich des 100. Meetings vom 2. bis 4. Oktober 2017 das „Policy Statement – Tourism Policies for Sustainable and Inclusive Growth“ verabschiedet. Das Statement hält die grosse volkswirtschaftliche Bedeutung des Tourismus fest. Zudem fordert es die Mitgliedsländer zu einer verstärkten Zusammenarbeit mit anderen, für den Tourismus relevanten Politikbereichen auf und präsentiert die prioritären, zukünftigen Themenfelder des Komitees.
Swiss Green Economy Symposium am 30. Oktober 2017 in Winterthur: Wertschöpfung durch nachhaltigen Tourismus
2017 ist das „Internationale Jahr des Nachhaltigen Tourismus für Entwicklung“. Wie geht die Tourismusbranche in der Schweiz die Herausforderungen an, bessere Rahmenbedingungen und Impulse für mehr Nachhaltigkeit im In- und Ausland zu schaffen? Das 5. Swiss Green Economy Symposium bietet am 30. Oktober für Experten und Verantwortungsträger aus Wirtschaft, Behörden, Wissenschaft und NGOs ein Innovationsforum, um „Best practice“-Beispiele zu teilen und gemeinsam mögliche Lösungswege zu identifizieren.
Das Swiss Hospitality Investment Forum findet am 21. und 22. November 2017 in Basel statt
Das Swiss Hospitality Investment Forum (SHIF) ist die wichtigste Wissens- und Kontaktplattform zu den Themen Verkaufen, Investieren und Finanzieren der Schweizer Hospitality-Industrie. Die nächste Veranstaltung findet am 21. und 22. November 2017 im Congress Center in Basel statt. Partner des SHIF sind das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO), hotelleriesuisse, die Schweizerische Gesellschaft für Hotelkredit (SGH) und die École hôtelière de Lausanne (EHL).
Formation-regiosuisse-Konferenz 2017 « Regionalentwicklung konkret: Beispiele und Erfahrungen aus dem Terrain »
Im Rahmen von formation-regiosuisse organisiert regiosuisse alle zwei Jahre eine nationale Konferenz zum Thema «Regionalpolitik und Regionalentwicklung». Die nächste Konferenz am 8.-9. November 2017 in Yverdon-les-Bains stellt Praxisbeispiele und -erfahrungen aus der Regionalpolitik und Regionalentwicklung ins Zentrum. Dabei werden nicht nur die Schwerpunkte der Neuen Regionalpolitik (NRP) «Industrie» und «Tourismus» thematisiert, sondern auch Einzelthemen wie «Digitalisierung» oder ausländische Erfahrungen in der Regionalpolitik. Weitere Programmpunkte bilden ein Überblick über die Umsetzung der NRP in den Kantonen in einem «Kantonsmarkt» oder aktuelle Informationen zu weiteren Politiken und Programmen der Regional- und Raumentwicklung.
