Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 2. Dezember 2016 die totalrevidierte Verord-nung über Schweiz Tourismus gutgeheissen. Mit der Totalrevision werden die Voll-zugsbestimmungen von Schweiz Tourismus modernisiert und Governance-Fragen klar geregelt. Zudem wird eine Maximalhöhe für den Lohn des Direktors von Schweiz Tourismus eingeführt. Die Totalrevision fördert die Weiterentwicklung von Schweiz Tourismus sowie die Wahrnehmung der Aufsicht des Bundes.
Am 10. November 2016 hat in Bern das fünfte Tourismus Forum Schweiz (TFS) stattgefunden. Bundespräsident Johann N. Schneider-Ammann sprach der Branche Mut zur Innovation zu. An dem vom Staatssekretariat für Wirtschaft SECO organisierten Forum werden Lösungen zur Bewältigung anstehender Herausforderungen entwickelt.
Auswertung des Tourismus Formus Schweiz (TFS) 2016
Das fünfte TFS fand am 10. November 2016 zum Thema „Innovation im touristischen Arbeitsmarkt" statt. Die Auswertung fasst die wichtigsten Erkenntnisse des Tages und die Folgerungen von Seiten des SECO zusammen.
Die Publikationen von Daniel Fischer & Partner tragen die mit Blick auf das Tourismus Forum Schweiz 2016 erarbeiteten und anlässlich des Forumstags diskutierten Lösungsansätze zusammen. Zudem präsentiert eine Studie von Ecoplan Facts and Figures zum touristischen Arbeitsmarkt.
Das Bundesamt für Verkehr (BAV) und das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) haben unter Einbezug betroffener Kantone, Verbände, Unternehmen und weiterer Ämter Massnahmen beschlossen, um die Seilbahnunternehmen innerhalb des bestehenden Rechtsrahmens administrativ zu entlasten. Dazu gehören beispielsweise erweiterte Vorprüfungen von Baudossiers, Schulungen von Projektleitenden, elektronische Hilfsmittel und Verfahren sowie die Klärung des Umgangs mit Normen. Die Massnahmen ergänzen bereits laufende Gesetzes- und Verordnungsanpassungen im Rahmen des Stabilisierungsprogrammes 2017 - 2019.
Die Bundesmittel für Innotour wurden für die Periode 2016−2019 um 10 auf 30 Millionen Franken erhöht. Seit Beginn der neuen Förderperiode profitierten bereits 31 Projekte von der finanziellen Unterstützung durch das Förderprogramm Innotour. Die gesprochenen Finanzhilfen belaufen sich insgesamt auf rund 14 Millionen Franken. Drei Viertel der Mittel werden für Projekte mit nationaler Ausrichtung eingesetzt, ein Viertel für lokale oder regionale Projekte. Die unterstützten Projekte tragen dazu bei, die Wettbewerbsfähigkeit des Schweizer Tourismus zu stärken. Sie betreffen sehr unterschiedliche Themen: Digitalisierung, Schaffung von Kooperationen, Qualitätssteigerung oder nachhaltiger Tourismus. Finanzhilfegesuche können beim Staatssekretariat für Wirtschaft SECO eingereicht werden.
Der vorliegende Bericht gliedert sich in zwei Teile. Im ersten Teil wird identifiziert, wie sich die Nachfrage in den Destinationen des alpinen Schweizer Tourismus entwickelt hat. Der zweite Teil beschäftigt sich dann mit der Frage, wie sich die festgestellte Nachfrageentwicklung erklären lässt.
Neuchâtel, 21.02.2017 gegenüber dem Jahr 2015 einem leichten Rückgang um 0,3 Prozent (-96'000 Logiernächte). Die ausländischen Gäste verbuchten 19,3 Millionen Logiernächte und damit 1,5 Prozent weniger (-288'000). Die inländischen Gäste generierten 16,2 Millionen Logiernächte, was einem Plus von 1,2 Prozent (+192'000) entspricht. Damit verzeichneten sie zum vierten Jahr in Folge ein positives Ergebnis. Im Dezember 2016 wurden 2,4 Millionen Logiernächte verbucht. Dies sind 0,8 Prozent weniger als im Vorjahr (-19'000). Dies geht aus den definitiven Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.
Der Bundesrat hat an der Sitzung vom 2. Dezember 2016 eine erste Aussprache über eine mögliche schweizerische Kandidatur für Olympische Winterspiele 2026 geführt. Zur Begleitung der Machbarkeitsabklärungen setzt der Bund eine interdepartementale Arbeitsgruppe ein.
Der Bund will die Seilbahnbranche mit der Anpassung gewisser Vorschriften entlasten, ohne das hohe Sicherheitsniveau zu gefährden. Das Bundesamt für Verkehr (BAV) hat am 19. Dezember 2016 entsprechende Vorschläge bei den interessierten Kreisen in eine informelle Vorkonsultation geschickt. Die Neuerungen sollen voraussichtlich auf den 1. Juli 2017 in Kraft treten.
2017 ist Internationales Jahr des nachhaltigen Tourismus für Entwicklung
Während zwölf Monaten soll der Beitrag des Tourismussektors für eine bessere Welt gefeiert und gefördert werden – so das Hauptziel dieses 2017 begangenen Internationalen Jahrs des nachhaltigen Tourismus für Entwicklung, das mit einem offiziellen Anlass am 18. Januar 2017 in Madrid eingeläutet wurde.
Broschüre der UNWTO – Tourismus und die Ziele für nachhaltige Entwicklung
Die Broschüre der Weltorganisation für Tourismus (UNWTO) «Tourismus und die Ziele für nachhaltige Entwicklung» zeigt auf, wie der
Tourismussektor zur Erreichung der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung beiträgt und welche Schlüsselrolle dem Tourismus im Hinblick auf die Agenda 2030 zukommt.
Anhaltende Nachfrage beim internationalen Tourismus trotz Schwierigkeiten
Die Nachfrage beim internationalen Tourismus blieb 2016 trotz Schwierigkeiten hoch. Laut dem neusten UNWTO-Barometer des internationalen Tourismus ist die Zahl der Ankünfte internationaler Touristinnen und Touristen um 3,9% auf insgesamt 1,235 Milliarden gestiegen. 2016 nahm die Zahl der Touristinnen und Touristen (Übernachtungsgäste), die eine Reise ins Ausland unternommen haben, im Vergleich zum Vorjahr um rund 46 Millionen zu.
regiosuisse-Tagung "Kohärente Raumentwicklung: von der Vision in die Praxis"
Wie wird die Vision einer kohärenten Raumentwicklung in der Praxis umgesetzt, und wie unterstützt sie konkret die Regionen? Welche Rolle spielen dabei die Agglomerationspolitik (AggloPol) und die Politik des Bundes für die ländlichen Räume und Berggebiete (P-LRB)? Die Tagung «Kohärente Raumentwicklung: von der Vision in die Praxis» liefert Antworten: Spitzenvertreter des ARE und des SECO sowie Praxiskennerinnen und -kenner aus den Regionen und Kantonen geben der Vision ein Gesicht und stellen Instrumente und Massnahmen vor, die auf eine kohärente Raumentwicklung hinwirken. Experten von Avenir Suisse und der OECD reflektieren über die Lösungsansätze und Erfolgsfaktoren. Verschiedene interaktive Formate bieten zudem den Teilnehmenden die Möglichkeit, sich aktiv einzubringen und Meinungen, Wissen und Ideen auszutauschen.
